Monat der Fotografie 2006: Echt oder Falsch – Original oder Kopie. Die künstlerische Fotografie: Wo liegt das Ende ihrer Reproduzierbarkeit? Einblicke in juristische wie praktische Erfahrungen
Samstag, 25. November 2006, 17.00 Uhr
IG Bildende Kunst, Gumpendorferstr. 10-12, 1060 Wien
Fotografie ist ein Medium, in dem fast alles möglich ist. Die abgebildete Wirklichkeit kann digital verändert werden, schier unmögliches wird möglich und ist noch dazu unendlich oft reproduzierbar. War die Druckplatte früher nach einer gewissen Auflage zerstört bzw. die Abzüge davon immer schwächer, so scheint im Zeitalter digitaler Medien der Höhe einer Auflage keine Grenzen gesetzt. Doch wie geht die künstlerische Fotografie mit genau diesen Möglichkeiten um? Was heißt Originalität in diesem Zusammenhang? Ist ein Abzug auf einem anderen Fotopapier noch eine Kopie? Wann ist ein Abzug eine Fälschung? Und wie gestalten sich unter diesen Umständen die Preise? Nach einem kurzen Input in die Thematik von der Fotohistorikerin Margarethe Szeless, geht schnittpunkt diesen und ähnlichen Fragestellungen mit ExpertInnen auf den Grund.
17.00–17.30 Uhr Input
Das Original in der Fotografie – eine Erfindung des Kunstmarktes?
Margarethe Szeless (Fotohistorikerin)
17.30–18.30 Uhr Urheberrechtliche Fragestellungen
Beatrice Jaschke (schnittpunkt) im Gespräch mit Hon.Prof. Dr. Michel Walter (Rechtsanwalt, Urheberrechtsexperte)
19.00–20.00 Uhr Praktische Erfahrungen
Margarethe Szeless (Fotohistorikerin) im Gespräch mit Pascal Petignat (Fotograf, Leitung fotoK – Verein für Fotografie und Kunst) und Nikola Hansalik (Künstlerin)