80: Kalter Krieg und Architektur. Beiträge zur Demokratisierung Österreichs nach 1945
Mo, 9. Dezember 2019, 19.00 Uhr
Architekturzentrum Wien
Dialogführung mit Monika Platzer (azw - Kuratorin) Michael Hieslmair & Michael Zinganel (Tracing Spaces - Architekten) Christoph Schörkhuber & Manuela Neuner (seite zwei, GrafikerInnen) sowie Martina Griesser und Beatrice Jaschke (schnittpunkt)
Nach der Befreiung Österreichs im Frühjahr 1945 und der Besetzung durch die vier Siegermächte Großbritannien, Frankreich, USA und Sowjetunion wurde Wien zu einem zentralen Schauplatz des Kalten Krieges. Der Wettstreit der Systeme wurde auch auf dem Feld der Architektur ausgetragen. Die Ausstellung Kalter Krieg und Architektur zeigt das Baugeschehen im Nachkriegs-Österreich sowie dessen AkteurInnen und Debatten erstmals im Kontext des globalen Ost-West-Konflikts.
Wie wird diese komplexe Geschichte erzählt? Was bedeuten die Farbcodes und wofür werden sie eingesetzt? Wie wird das dichte Material präsentiert? Welche Rolle spielt die Grafik? Wie verändert die Ausstellung Kalter Krieg und Architektur den Blick auf die globale und die österreichische Architekturgeschichte und welche Rolle nimmt dabei die Gestaltung ein?
schnittpunkt.ausstellungstheorie und -praxis geht in einer Dialogführung mit der Kuratorin und den GestalterInnen diesen und anderen Fragen auf den Grund.