Bücher
Widersprüche. Kuratorisch handeln zwischen Theorie und Praxis
Hg. von Martina Griesser-Stermscheg, Christine Haupt-Stummer, Renate Höllwart, Beatrice Jasschke, Monika Sommer, Nora Sternfeld und Luisa Ziaja
Edition Angewandte, de Gruyter, Berlin/Boston 2023
Wie kann die Kritik am Museum im Museum Folgen haben? Diese Frage, die die Museumstheorie und -praxis am Ende des 20. Jahrhunderts beschäftigte, hat sich heute verändert. Denn seit Beginn des 21. Jahrhunderts verbreiten sich kritische Theorien in der Praxis von institutionellen Texten und Kontexten wie Lauffeuer. So sind Themen, für die jahrelang gekämpft wurde, wie Feminismus, Antirassismus, Umweltpolitiken, Institutionskritiken, Inklusionsdebatten, dekoloniale und queere Theorien, heute in aller Munde, während sich strukturell nur wenig zum Besseren verändert. So wird ein hart erarbeitetes kritisches Vokabular nicht selten zum Label entleert. Vor dem Hintergrund der nüchternen Erkenntnis, dass die Kritik an Institutionen bei ihrer Implementierung in Institutionen nicht immer positive Folgen hat, wollen wir in diesem Band dennoch wieder und weiter über die Verhältnisse von Theorie und Praxis nachdenken.
Mit Texten von
Elena Agudio, Marie Artaker, Sabeth Buchmann, Thiago de Paula Souza, Die organisierten sobat-sobat, Gürsoy Doğtaş, Claudia Ehgartner, Brigitte Felderer, Martina Griesser-Stermscheg, Julia Grosse, Christine Haupt-Stummer, Renate Höllwart, Beatrice Jasschke, Sophie Kühnlenz, Margarethe Makovec und Anton Lederer, Alexander Martos, Eva Meran, Wolfgang Muchitsch, Mirl Redmann, Luise Reitstätter, Karin Schneider, Monika Sommer, Eva Maria Stadler, Nora Sternfeld, Eva Tropper, Seda Yıldız, Johanna Zechner, Luisa Ziaja
sowie einem künstlerischen Beitrag von Aldo Giannotti
Buchpräsentation
Freitag, 17. März 2023, 19.00 Uhr
Universität für angewandte Kunst Wien, Auditorium
Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien
Mit Textausschnitten von Autor:innen gefolgt von: „Politik der Selbstkritik: Widersprüche besprechen“
Impuls von Tom Holert Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und Kurator, Berlin
und Gespräch mit den Herausgeberinnen /ecm Leitungsteam
Tom Holert, Politik der Selbstkritik: Widersprüche besprechen, neues museum, Juni 2023
Das Museum der Zukunft. 43 neue Beiträge zur Diskussion über die Zukunft des Museums
Hg. von schnittpunkt und Joachim Baur
transcript, Bielefeld 2020
1970 erschien »Das Museum der Zukunft. 43 Beiträge zur Diskussion über die Zukunft des Museums« mit Vorstellungen zur erwarteten und erwünschten Entwicklung dieser Institution. 50 Jahre danach ist es Zeit für eine Revision: 43 neue Beiträge internationaler Autor*innen aus der Museumspraxis verschiedener Sparten, aus Theorie, Vermittlung, Kunst und Architektur entwerfen konkrete Visionen eines Museums der Zukunft: zuversichtlich und zweifelnd, kritisch, klar positioniert und subjektiv. So entsteht eine vielstimmige Sammlung, die Trends und Themen des aktuellen kritischen Museumsdiskurses aufnimmt und zugleich Anstöße für ein couragiertes Darüberhinaus gibt.
Mit Beiträgen von: Atelier Wunderkammer (Angelika Höckner und Gerald Moser), Pierre Bal-Blanc, Noit Banai, Joachim Baur, Sonja Beeck und Detlef Weitz, Matthias Beitl, Martina Berger, Claire Bishop and Nikki Columbus, Robin Boast, Dieter Bogner, Ljubomir Bratic, Mela Dávila-Freire, Lavinia Frey, David Gaimster, Manuel Gogos, Gabu Heindl, Monika Holzer-Kernbichler, Claudia Hummel, Barbara Imhof und René Waclavicek, Angela Jannelli, Alexis Joachimides, Monica Juneja, Eva Kudraß, Friederike Landau, Ulrike Lorenz, Sharon Macdonald, Ali Akbar Mehta, Carmen Mörsch, Vanessa Joan Müller, Roswitha Muttenthaler, Paul O’Neill, Iheanyi Onwuegbucha, Ljiljana Radonic, Raqs Media Collective, Laurence Rassel, João Ribas, Jette Sandahl, schnittpunkt (Martina Griesser-Stermscheg, Christine Haupt-Stummer, Renate Höllwart, Beatrice Jaschke, Monika Sommer, Nora Sternfeld und Luisa Ziaja), Avni Sethi, Kavita Singh, Cornelia Sollfrank, Toledo i Dertschei (Eva Dertschei und Carlos Toledo), Françoise Vergès, Friedrich von Bose, Susanne Wernsing
Sich mit Sammlungen anlegen. Gemeinsame Dinge und alternative Archive
Hg. von Martina Griesser-Stermscheg, Nora Sternfeld, Luisa Ziaja
Edition Angewandte, de Gruyter, Berlin/Boston 2020
Die Publikation widmet sich dem Thema des Sammelns aus einer Perspektive, die bisherige Vorstellungen von Museen und Archiven hinterfragt und erweitert. So gehen wir einerseits von Reklamationen aus, die bestehende Ausschlu?sse und Zuschreibungen in Sammlungen adressieren, andererseits werden Sammlungsstrategien neu entworfen. Dabei entstehen Imaginationen, die das Sammeln auch gegen den Trend zu medienwirksamen Ausstellungen und der Ökonomisierung von Sammlungen wieder wichtig nehmen und zwischen Demokratisierung, Vermittlung, Relationalität und Immaterialität anders denken und langfristig verankern wollen. Neben theoretischen Texten versammelt die Publikation auch schlaglichtartige Erörterungen – Statements von AkteurInnen, die sich mit Sammlungen anlegen und dabei auch Sammlungen anlegen.
Mit Texten von:
Arif Akkılıç, Antonia Alampi, Stefan Aue, Natalie Bayer, Matthias Beitl, Birgit Bosold, Ljubomir Bratić, Mela Dávila-Freire, Knut Ebeling, Iris Edenheiser, Michael Fässler, Ursula Frohne, Gabriele Fröschl, Susanne Graner, Martina Griesser-Stermscheg, Beat Hächler, Renate Höllwart, Uffa Jensen, Birgit Jooss, Susan Kamel, Johannes Kappeller, Vera Lauf, Michael Loebenstein, Doreen Mende, Bonaventure S. B. Ndikung, Cosima Rainer, Isidora Randjelovi?, Marcelo Rezende, Susanne Roeßiger, Sandra Sam, Bernd Scherer, Gabriele Schor, Johanna Schwanberg, Cornelia Sollfrank, Monika Sommer, Nora Sternfeld, Mascha Tobe, Sandra Vacca, Marianne Wagner, Jana Wittenzellner, Luisa Ziaja
sowie künstlerischen Beiträgen von:
Daniel G. Andújar, Belinda Kazeem-Kamiński, Filipa César, Nicole Six/Paul Petritsch
COVER: Videostill, Voids. The Letter von Belinda Kazeem-Kaminski © Wien Museum
Gegenöffentlichkeit organisieren. Kritisches Management im Kuratieren
Hg. von Matthias Beitl, Beatrice Jaschke, Nora Sternfeld
Edition Angewandte, de Gruyter, Berlin/Boston 2019
In den letzten zwanzig Jahren haben wirtschaftliche Kriterien und Erwägungen im gesamten Ausstellungsfeld zunehmend an Bedeutung gewonnen und sich auf Organisationsformen, Produktionsbedingungen und Entscheidungsprozesse ausgewirkt. Gleichzeitig hat sich ab den 1990er-Jahren ein kritischer Diskurs entwickelt, der Machtverhältnisse und Verwertungslogiken analysiert, die mit der Ökonomisierung öffentlicher Institutionen einhergehen. Mittlerweile stellt sich vielerorts auch die praktische Frage, wie die Kritik an der Ökonomisierung der öffentlichen Institutionen auch in diesen konkrete, praktische Folgen haben könnte: Wie ließen sich Museen und Ausstellungsorganisationen anders organisieren? Und wie wollen wir arbeiten? Die Publikation Gegenöffentlichkeit organisieren. Kritisches Management im Kuratieren versammelt Beiträge aus Theorie und Praxis, die Organisationsstrukturen und Arbeitsbedingungen reflektieren, andere Vorschläge formulieren und sich dabei nicht damit abfinden wollen, kritisch zu denken und unkritisch zu handeln.
Mit Beiträgen von Matthias Beitl Dieter Bogner, Martin Fritz, Valeria Graziano, Henna Harri, Stefano Harney, Beatrice Jaschke, Laurence Rassel, Barbara Steiner, Nora Sternfeld, Wolfgang Tobisch, Lorena Vicini sowie einer künstlerischen Bildstrecke von Isa Rosenberger
Book Launch as part of Vienna Art Week
Thursday, 21 November 2019, 18:00
Volkskundemuseum Wien, Laudongasse 15–19, 1080 Wien
Welcome address: Barbara Putz-Plecko (Vice Rector of the University of Applied Arts Vienna) and Matthias Beitl (Director of the Austrian Museum of Folk Life and Folk Art)
A conversation with Ivet ?urlin (WHW, Director of Kunsthalle Wien) Nora Sternfeld (documenta Professor at Kunsthochschule Kassel and /ecm-director team, Vienna) and Lorena Vicini (researcher, Sao Paulo and documenta Studien Kassel)
Isa Rosenberger (artist, Vienna) on the art installation
Moderation: Beatrice Jaschke (/ecm-director team, Vienna)
Das radikaldemokratische Museum
Nora Sternfeld
Edition Angewandte, de Gruyter, Berlin/Boston 2018
Nora Sternfeld nimmt eine radikaldemokratische Neudefinition des Museums vor: So wollen die Texte dieses Bandes das Archiv herausfordern, Museumsraum aneignen, alternatives Wissen produzieren und Bildung neu denken. Das Museum wird dabei zum Versammlungsraum, der erlaubt, sich damit auseinanderzusetzen, was geschehen ist, darüber zu verhandeln, was dies für die Gegenwart bedeutet und wie sich davon ausgehend Zukunft imaginieren lässt.
Kuratieren als antirassistische Praxis
Hg. von Natalie Bayer, Belinda Kazeem-Kami?ski, Nora Sternfeld
Edition Angewandte, de Gruyter, Berlin/Boston 2017
Die Publikation Kuratieren als antirassistische Praxis reflektiert Museen und Ausstellungen in der Gegenwart aus Perspektive der Institutionskritik, postkolonialen Museologie sowie der kritischen Migrations- und Regimeforschung. Dabei geht es aber auch über die kritische Analyse hinaus, um Strategien und Handlungsformen verschiedener Ansätze zu versammeln, die ein Kuratieren als antirassistische Praxis denkbar machen. Die Beitragenden des Sammelbandes fokussieren Handlungsmacht an den Schnittstellen zwischen sozialen Kampffeldern und kuratorischen Praxen. Dabei zeigen sie verschiedene Verhältnisse im Kämpfen um und gegen Repräsentation auf. In diesem Sinne stehen Strategien wie Talking Back ebenso im Fokus wie Kontaktzonen und Ansätze der Wiederaneignung.
Mit Text- und künstlerischen Beiträgen von: Kemi Bassene, Natalie Bayer, Mark Terkessidis, Belinda Kazeem-Kaminski, Imayna Caceres, Sunanda Mesquita, Sophie Utikal, Nuray Demir, Nanna Heidenreich, Silvina Der-Mequerdetchian, Bonaventure Soh Bejeng Ndikuns, Minna Henriksson, Thomas J. Lax, Verena Melgarejo Weinandt, Bahareh SharifiI, Sandrine Micosé-Aikons, Katharina Morawek, Naomi Rincon Gallardo, Nora Sternfeld, Third Space Helsinki (Marianne Niemelä, Christopher Wessels, Ahmed Al-Nawas), Jelena Vesic u.a.
Buchpräsentation am 23. November 2017
Universität für angewandte Kunst Wien, 1010 Wien
Begrüßung: Rektor Gerald Bast
Die Herausgeberinnen Natalie Bayer, Belinda Kazeem–Kaminski und Nora Sternfeld im Gespräch mit Can Gülcü
Gestaltung und Projektionen: Renate Höllwart
COVER: Detail aus The Formaldehyde Trip von Naomi Rincón Gallardo, Photo: Eliana Cetto
Gegen den Stand der Dinge. Objekte in Museen und Ausstellungen
Hg. von Martina Griesser, Christine Haupt-Stummer Renate Höllwart, Beatrice Jaschke, Monika Sommer, Nora Sternfeld, Luisa Ziaja
Edition Angewandte, Berlin/Boston 2016
Die Publikation Gegen den Stand der Dinge reflektiert eine aktuelle Verschiebung in der Auseinandersetzung mit materieller Kultur. Denn im Museums- und Ausstellungsfeld sind in den letzten Jahren Objekte neu in den Fokus gerückt: In den »material culture studies«, der Soziologie und der zeitgenössischen Kunst wurde den Dingen zunehmend Handlungsmacht attestiert. Die Beiträge in diesem Band verfolgen „Dinggeschichten“ und „Objektkarrieren“, loten neue Debatten um einen Neomaterialismus aus und eröffnen unerwartete Perspektiven auf Sammlungsgegenstände. Aus den Feldern der Kunsttheorie sowie der Material- und Kulturwissenschaften fragen sie nach neuen Herangehensweisen an Produktionsbedingungen, Erinnerungspraxen, Materialitäten und Objekte in Museen und Ausstellungen.
Mit Texten von Natalie Bayer, Matthias Beitl, Friedrich von Bose, Renate Flagmeier, Eduard Freudmann, Martina Griesser, Christine Haupt-Stummer, Renate Höllwart, Dagmar Höss, Beatrice Jaschke, Herbert Justnik, Matthias Klos, Nora Landkammer, Roswitha Muttenthaler, Sascha Reichstein, Regina Sarreiter, Claudia Slanar, Monika Sommer, Nora Sternfeld, Arye Wachsmuth, Regina Wonisch, Luisa Ziaja
sowie künstlerischen Beiträgen von Maria Anwander und Jakob Lena Knebl
Handbuch Ausstellungstheorie und -praxis
Hg. von ARGE schnittpunkt, Böhlau, Wien 2013.
Das Handbuch widmet sich Geschichten, Praxisfeldern und Diskursen in Museen und Ausstellungen. Aktuelle Handlungsformen aus dem Kunstfeld und dem kulturhistorischen Bereich werden vernetzt. Das Überblickswerk lässt Raum für Sidesteps, um Studierende und im Feld Tätige mit nicht kanonisiertem Museumswissen vertraut zu machen. Das Kritische Glossar, ein Wörterbuch alternativer Wissensproduktion, bietet Orientierung in der aktuell boomenden Begriffsvielfalt.
educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung
Ausstellungstheorie & praxis 5
Hg. von schnittpunkt. Ausstellungstheorie & praxis, Beatrice Jaschke und Nora Sternfeld und Institute for Art Education Züricher Hochschule der Künste, Turia + Kant, Wien 2012.
Während in den letzten Jahren unter dem Schlagwort eines „educational turn“ im Kunstfeld zunehmend Schnittstellen zwischen Kunst und Pädagogik hergestellt wurden, hat sich international längst ein avanciertes Segment kritischer VermittlerInnen herausgebildet, die Vermittlung als emanzipatorische Praxis neu definieren. Sie arbeiten an Zwischenräumen, stellen Öffentlichkeiten her und verhandeln Wissensformen. Dabei verstehen sie Museen und Ausstellungen als Handlungsräume, in denen aktuelle Debatten geführt werden, performative Positionierungen und unerwartete Begegnungen stattfinden können. Der Sammelband präsentiert internationale Beiträge zum educational turn sowie zur kritischen Kunstvermittlung. Die Texte diskutieren Strategien und Handlungsfelder einer engagierten Praxis im Ausstellungsfeld zwischen Institution und Kritik, Machtverhältnissen und Möglichkeitsräumen.
Mit Beiträgen von: Büro trafo.K, Olivier Desvoignes, Claudia Ehgartner, Christian Gangl, Janna Graham, Marianne Guarino-Huet, Andreja Hribernik, Andrea Hubin, Claudia Hummel, Beatrice Jaschke, Ivan Jurica, Yoeri Meessen, Katharina Morawek, Carmen Mörsch, Sandra Ortmann, Rena Rädle, Irit Rogoff, Karin Schneider, Nora Sternfeld, Thea Unteregger, Adela Železnik.
Buchpräsentation und Diskussion
Do, 22. November 2012, 18.30 Uhr
Universität für angewandte Kunst Wien
Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien
Beatrice Jaschke, Carmen Mörsch und Nora Sternfeld stellen das Buch vor und sprechen über den educational turn sowie über Machtverhältnisse und Möglichkeitsräume einer kritischen Kunstvermittlung.
Fotografie und Wahrheit. Bilddokumente in Ausstellungen
Ausstellungstheorie & praxis 4
Hg. von schnittpunkt, Nora Sternfeld, Luisa Ziaja, Turia + Kant, Wien 2010.
Während dokumentarische Strategien in der zeitgenössischen Kunst aktuelle gesellschaftliche und politische Themen in den Ausstellungsraum tragen, ist das Medium Fotografie in den Geschichtswissenschaften einer kritischen Reflexion als historische Quelle unterzogen worden. Eine Zusammenschau beider Perspektiven lotet Möglichkeiten und Grenzen eines Mediums aus, das ebenso in seinem manipulativen Charakter wie in seiner investigativen Qualität zur Diskussion gestellt wird. Der Sammelband geht der Funktion von Fotografie in der kuratorischen Praxis, in der Kunst und in kulturhistorischen Zusammenhängen nach und fragt nach ihrer Bedeutung im Ausstellungskontext.
Welche Funktion haben Fakten in der künstlerischen Fotografie? Was macht eine Fotografie zur historischen Quelle? Und wie ist sie kritisch zu verstehen? Gibt es Eigenlogiken des Mediums im Feld der Kunst bzw. im Feld der Kulturwissenschaften? Wo ist die Grenze zwischen der Herstellung von Öffentlichkeit und Voyeurismus? Wie verändert das Museum bzw. der Ausstellungsraum die Rezeption von Fotografien?
Mit Beiträgen von: Martin Baxmeyer, Martina Griesser-Stermscheg, Franz Jud, Andreas Lehne, Nora Sternfeld, Anke te Heesen, Friedrich Tietjen, Heidemarie Uhl, Luisa Ziaja.
Lektorat: Kerstin Krenn
Buchpräsentation und Diskussion
25. November 2010, 19 Uhr
MUSA, Museum auf Abruf, Felderstraße 6–8, 1010 Wien
Begrüßung: Berthold Ecker (MUSA)
Einführung und Buchpräsentation: Nora Sternfeld, Luisa Ziaja
Das Buch diskutieren: Tom Holert (Wien/Berlin), Anton Holzer (Wien) und Kathrin Rhomberg (Berlin/Wien)
Das Unbehagen im Museum. Postkoloniale Museologien
Ausstellungstheorie & praxis 3
Hg. von schnittpunkt, Belinda Kazeem, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld, Turia + Kant, Wien 2009.
Ethnologische Museen sind in den letzten Jahren international vor dem Hintergrund der postcolonial studies und des reflexive turn in der Museumstheorie zunehmend in ihrem Selbstverständnis diskutiert worden und in den Blick öffentlicher Kritik geraten. Einerseits wurden museale Repräsentationen und exotisierende Fremdzuschreibungen radikal in Frage gestellt, andererseits waren es auch Rückforderungsansprüche, die Thema einer immer lauter werdenden Debatte um die Rechtmäßigkeit der Bestände westlicher Museen wurden. Der Sammelband vereint Texte, die sich mit den Implikationen der Debatten in den postcolonial studies für die Ausstellungstheorie auseinandersetzen, und fragt nach Handlungsräumen, die sich aus dieser Kritik am Museum ergeben.
Mit Beiträgen von: Martina Griesser-Stermscheg, Araba Evelyn Johnston-Arthur, Serhat Karakayali, Jens Kastner, Belinda Kazeem, Christian Kravagna, Brigitta Kuster, Nicola Lauré al-Samarai, Charlotte Martinz-Turek, Peggy Piesche, Barbara Plankensteiner, Nora Sternfeld, Françoise Vergès, Marion von Osten, Regina Wonisch.
Lektorat: Persson Perry Baumgartinger, Übersetzung: Barbara Schröder
Entstanden in Kooperation mit: translate. Beyond Culture: The Politics of Translation (translate.eipcp.net)
Buchpräsentation und Diskussion
21. Jänner 2009, 19 Uhr
Lokativ, Wolfgang Schmälzlgasse/Ecke Arnezhoferstraße 12, 1020 Wien
Sedjro Mensah (Journalist, Kulturarbeiter, Geschäftsführer Radio Fro) im Gespräch mit den Herausgeberinnen:
Belinda Kazeem (Kunstvermittlerin und Publizistin), Charlotte Martinz-Turek und Nora Sternfeld (schnittpunkt)
Das Projekt wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung in Wien realisiert.
Storyline. Narrationen im Museum
Ausstellungstheorie & praxis 2
Hg. von schnittpunkt, Charlotte Martinz-Turek, Monika Sommer, Turia + Kant, Wien 2009.
Der Band untersucht die Anwendung des aus der zeitgenössischen Dramaturgie stammenden Begriffs "Storyline" auf Museen und Ausstellungen. Ein Museum ohne Storyline gibt es nicht, so die These der Herausgeberinnen. Die AutorInnen dieses Bandes – tätig in diversen museumsrelevanten Feldern wie Architektur, Geschichte, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften, Kunst- und Kulturkritik, Kunst- und Kulturvermittlung und Restaurierung – loten Potentiale und Grenzen von Erzählstrategien und Präsentationsformen im Museum aus: Wie geht die Institution mit der Unmöglichkeit "vollständige Geschichten" zu repräsentieren um? Wie werden Widersprüche und Auslassungen der Geschichtsschreibung und der Museumsarbeit in den "Storylines" thematisiert? Müssen die in Museen und Ausstellungen präsentierten Themen eine konsensuale Geschichte erzählen?
Mit Beiträgen von: Brigitte Bailer-Galanda, Tony Bennett, Eva Blimlinger, Marcus Gräser, Brigitte Felderer, Martina Griesser-Stermscheg, Susanne Hagemann, Elke Krasny, Hanno Loewy/Hannes Sulzenbacher, Charlotte Martinz-Turek, Henning Meyer, Lisa Noggler, Erik Schönenberg, Monika Sommer-Sieghart, Nora Sternfeld, Barbara Wenk.
Lektorat: Luisa Ziaja
Buchpräsentation und Diskussion
18. März 2009, 19 Uhr
Österreichisches Museum für Volkskunde, Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Jessica Beer (Büchereien Wien) im Gespräch mit Matthias Beitl (Österreichisches Museum für Volkskunde), Charlotte Martinz-Turek und Monika Sommer (schnittpunkt)
Wer spricht? Autorität und Autorschaft in Ausstellungen
Ausstellungstheorie & praxis 1
Hg. von schnittpunkt, Beatrice Jaschke, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld, Turia + Kant, Wien 2005.
Wer bestimmt, was in Ausstellungen zur Sprache kommt, und was bleibt dabei unausgesprochen? Welche Botschaften werden vermittelt? Wie werden Texte und Erklärungen in Ausstellungen wahrgenommen? Sprache hat in Ausstellungen eine spezifische Macht: Raumtexte, Objektbeschriftungen, Führungen und audiovisuelle Medien stellen jene Kontexte her, die die Thesen von Ausstellungen erst nachvollziehbar machen. Sie scheinen allgemein gültig und evident, produzieren Wahrheitseffekte. Mit der Frage "Wer spricht?" geht der erste Sammelband der schnittpunkt Schriftenreihe ausstellungstheorie & praxis der Definitionsmacht in Ausstellungen auf den Grund und nimmt darin implizite Ausschlüsse in den Blick. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich Projekten und spezifischen Handlungsfeldern der Vermittlung ebenso wie den Möglichkeiten und Grenzen einer emanzipatorischen Vermittlungspraxis.
Mit Beiträgen von: Martina Böse, Claudia Ehgartner, Andreas Hoffer, Renate Höllwart, Oliver Marchart, Charlotte Martinz-Turek, Stefan Nowotny, Rahel Puffert, Andreas Spiegl, Nora Sternfeld, Luisa Ziaja.
Lektorat: Gerhard Unterthurner
Buchpräsentation und Diskussion
24. Juni 2005, 19.00 Uhr
Depot. Kunst und Diskussion, Breitegasse 3, 1070 Wien
Martin Beck (Prof. für Werkerziehung Akademie der Bildenden Künste Wien) im Gespräch mit den Herausgeberinnen:
Beatrice Jaschke, Charlotte Martinz-Turek und Nora Sternfeld (schnittpunkt)
Das Projekt wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Magistratsabteilung 7 – Kultur, Wissenschafts und Forschungsförderung der Stadt Wien realisiert.