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jour fixe

Von 2001 bis 2010 stellten im Rahmen von rund 60 Veranstaltungen schnittpunkt Mitglieder sich und ihre Arbeit vor.
 

Generalversammlung 2020

 

schnittpunkt
ausstellungstheorie & praxis

Freitag, 10. Jänner 2020
18.00

Café Engländer
Postgasse 2, 1010 Wien

Um Anmeldung wird gebeten: anmeldung@schnitt.org

 

Generalversammlung 2018

 

schnittpunkt
ausstellungstheorie & praxis

Montag, 29. Jänner 2018
18.00

Café Engländer
Postgasse 2, 1010 Wien

Um Anmeldung wird gebeten: anmeldung@schnitt.org

 

59: Claudia Marion Stemberger / Kunsthistorikerin

Mittwoch, 19. Mai 2010

Kunsthalle Exnergasse, Währinger Straße 59, 1090 Wien
Moderation: Nora Sternfeld (schnittpunkt)

Claudia Marion Stemberger spricht über die Konzeption ihrer Ausstellung No more bad girls? in der Kunsthalle Exnergasse. Mit einem kritischen Augenmerk auf den weißen, kanonischen Feminismus eröffnet die (gemeinsam mit Kathrin Becker) kuratierte Ausstellung Perspektiven auf multiple, fluide Identitätskategorien. No more bad girls? setzt Geschlecht und Ethnizität weder additiv noch dichotomisch, sondern stellt in einem geopolitischen Zusammenhang anhaltende Diskriminierungen und Stereotypisierungen zur Diskussion.

Claudia Marion Stemberger, freie Kuratorin und Autorin in Wien und Berlin. Studium der Kunstgeschichte, des Kulturmanagements und der Medizin. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Kunsttheorie im Kontext von Performance und Fotografie, Kunst und Identität, Zufall in der Kunst. 2010 Curatorial Residency, Bag Factory, Johannesburg. 2009 Graduiertenförderung des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. 2008 Stipendiatin der Sommerakademie des internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften in Wien (IFK). Regelmäßige Veröffentlichungen in Ausstellungskatalogen und internationalen Kunstmagazinen. Aktuelle Publikation (Peer Review): "Schwindel der Postmoderne. Zufall und Kontingenzpotenzierung in Performance und Film" (mit Isabel Exner), in: ilinx. Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft. Bd.1, 2009: Wirbel, Ströme, Turbulenzen, Hamburg 2010.
www.artandtheory.net 

 

58: Christopher Lindinger / Leitung Forschung und Innovation Ars Electronica Futurelab

Dienstag, 1. Dezember 2009

Galerie IG Bildende Kunst, Gumpendorfer Strasse 10-12, 1060 Wien
Moderation: Luisa Ziaja (schnittpunkt)

Ursprünglich als Think-Tank der Ars Electronica gegründet, umfasst das Ars Electronica Futurelab heute eine Vielzahl von Bereichen - von künstlerischer Forschung bis hin zu experimenteller Entwicklung in marktrelevanten Segmenten. Das gezeigte Spektrum umfasst zahlreiche Disziplinen, die eine besondere Innovationskultur und spezielle Arbeitsprozesse erfordern. Christopher Lindinger, Leiter für Forschung und Innovation im Ars Electronica Futurelab sowie Co-Kurator und Projektleiter des "neuen" Ars Electronica Centers, gibt einen Überblick über die Breite der Tätigkeitsfelder mit einem speziellen Fokus auf den Bereich des Experience Designs in interaktiven Ausstellungen. 

 

57: Toledo i Dertschei / Ausstellungsgestaltung

Mittwoch, 2. September 2009

Kochklub Kühn, Kühnplatz 3, 1040 Wien
Moderation: Luisa Ziaja (schnittpunkt)

"Propaganda ohne Worte"
Ausstellungsgestaltung als Versuch Gleichberechtigung zwischen allen handelnden Subjekten herzustellen: KuratorInnen, GestalterInnen, KünstlerInnen und BetrachterInnen. Gestalten soll auf das reale Leben verweisen, formal sinnvoll sein. Anhand der letzten Projekte im n.b.k./ Berlin, iscp/ New York u.a. soll dieser Anspruch geprüft werden.

Toledo i Dertschei sind Eva Dertschei und Carlos Toledo. Seit 1996 Atelier für Grafik Design, Ausstellungsgestaltung und Kunst in Wien. Diplom auf der Universität für angewandte Kunst in Wien. Mitglieder von Design Austria und der IG Bildende Kunst. Beide in der Redaktion von Bildpunkt, Zeitschrift der IG Bildende Kunst. Die Veranstaltung findet im Kochklub statt, für dessen grafisches Erscheinungsbild Toledo i Dertschei verantwortlich zeichnen. Wir kochen eine Kleinigkeit und servieren ein Glas Wein... 

 

56: Angelika Höckner und Gerald Moser / KuratorInnen von Sharp Chic

Mittwoch, 4. März 2009

Freiraum/quartier21, Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Moderation: Beatrice Jaschke (schnittpunkt)

Mit dem Verein Wunderkammer sind Angelika Höckner und Gerald Moser als KuratorInnen und KünstlerInnen tätig. Mit der Ausstellung "Sharp Chic - über die Anziehungskraft des Kristallinen" im Freiraum/quartier 21 im MQ Wien, wird eine neue Form der Präsentation von Mode gezeigt. Sowohl der Kontext wie die gestalterische Umsetzung spielen dabei eine wesentliche Rolle. Das KuratorInnenteam spricht über die Herausforderung, zeitgenössische Mode ? fernab vom Laufsteg ? in einem Dialog mit Kunst zu präsentieren. Die Arbeit der freien KuratorInnen, die sich auf Mode spezialisieren, wird zwischen Theorie und Praxis vorgestellt. 

 

55: Tulga Beyerle / Designfacilitator

Mittwoch, 26. November 2008

Tulga Beyerle arbeitet seit 2001 als freischaffende Kuratorin, Autorin und Organisatorin im Designbereich. Neben Textbeiträgen in verschiedenen Publikationen, erschien 2006 ihre Publikation Designlandschaft Österreich 1900 bis 2005, die sie gemeinsam mit Karin Hirschberger herausgegeben hat. Seit 2006 arbeitet Tulga Beyerle gemeinsam mit Thomas Geisler und Lilli Hollein unter dem Namen Neigungsgruppe Design (www.neigungsgruppe-design.org). Zusammen organisierten sie die Designkonferenzen Design 06 ? Zeitzonen und Design 07 ? Die Mitte, außerdem seit 2007 die VIENNA DESIGN WEEK. Beispiele für ihre Arbeit als Kuratorin sind Global Tools 2001 gemeinsam mit Vitus Weh (k/haus), Peter Eisenman, Barfuß auf weißglühenden Mauern 2004 (MAK) und Elke Krystufek, Liquid Logic 2006 (MAK). Außerdem berät Tulga Beyerle seit 2005 das Unternehmen Wittmann in der Entwicklung ihrer Designkollektion.
Das Gespräch im Rahmen des Jour Fixes dreht sich um die verschiedenen Auswirkungen der Designleidenschaft von Tulga Beyerle, die, getrieben von ihrem Wunsch Design zu ermöglichen und bewusst zu machen, einen weiten Weg zwischen wissenschaftlicher Forschung und der Entwicklung von Designveranstaltungen für eine breitere Öffentlichkeit geht. Der ständige Spagat zwischen Diskurs für eine "elitäre" Zielgruppe einerseits und die Vermittlung von Design an interessierte BesucherInnen andrerseits ist eine sie begleitende Herausforderung, die sie in diesem Gespräch zur Diskussion stellt. 

 

54: Kriso Leinfellner / Lichtwitz. Büro für visuelle Kommunikation

Mittwoch, 29. Oktober 2008 

Kriso Leinfellner ist Gestalter im Feld zwischen Grafik-Design und Architektur, seit 1999 mit dem Büro Lichtwitz, 1996-2007 auch als Partner im Architekturbüro propeller z. Beispiele für Arbeiten im Bereich Ausstellungsarchitektur und/oder -grafik: Am Puls der Stadt ? 2000 Jahre Karlsplatz (Wien Museum) oder Stealing Eyeballs ? designing media (k/haus). Kernthemen des illustrierten Gesprächs sind Informationsgestaltung, das Verhältnis von Text und Raum, und die Gewaltentrennung von Grafik und Architektur in der Ausstellungspraxis. 
Lichtwitz.com

 

53: Public Space With A Roof / artists' initiative (Amsterdam)

Mittwoch, 28. Mai 2008

Public Space With a Roof (PSWAR) is an artists' initiative founded in 2003 in Amsterdam whose projects were designed for their own project space in the former Film Academy in Amsterdam. PSWAR is a collaboration of the artists Tamuna Chabashvili (Georgia, 1978), Adi Hollander (Belgium, 1976) and theoretician Vesna Madzoski (Serbia, 1976) whose activities go beyond the usual notions of artists-as-social-activists, artists-as-producers, and artists-as-curators, blurring the borders between many roles assumed to be taken by the present-day artists. What differentiates this space from the other artists' initiatives is the specific extension of the artistic practice visible in their every project. PSWAR projects are based on research and include several levels: creating installation as a framework for the other parts of the project, turning installation into exhibition, inclusion of other artworks as readymades, discussion and formulation of new questions. This way, PSWAR projects offer a specific kind of a journey that begins with the starting questions and ends with a new set of questions to be further investigated in the next project.
www.pswar.org

 

52: Eva Kernbauer / Kunsthistorikerin

Mittwoch, 26. März 2008

Eva Kernbauer, wissenschaftliche Koordinatorin am MUMOK und Lektorin an der Universität Wien, spricht über ihre Tätigkeitsfelder und den damit verbundenen Versuch, Museums- und Wissenschaftspraxis zu verknüpfen. Daraus ergeben sich etwa Fragen der wissenschaftlichen Aktualität in Kunstmuseen bzw. der Gegenwartsbezogenheit kunstwissenschaftlicher Forschung an den Universitäten. Momentan bereitet sie die Publikation ihrer Dissertation "Der Platz des Publikums" vor, eine historische Verankerung eines institutionskritischen Problemfeldes und damit ein möglicher Anknüpfungspunkt zu museums- und ausstellungstheoretischen Diskussionen. 

 

51: Ulrike Spring / Wien Museum

Mittwoch, 28. November 2007

Ulrike Spring ist zur Zeit Kuratorin am Wien Museum (bis Ende 2007). Ab Jänner 2008 wird sie an der Universität Tromsö (Norwegen) Museologie unterrichten. Dies bedeutet einen Wechsel von Praxis zu Theorie, von Rücksichtsnahme auf organisatorische Strukturen und Bedingungen zu einer weitgehend nur von kulturwissenschaftlichen Grenzen eingeengter Auseinandersetzung mit museologischen Fragen. Sie möchte anhand von Ausstellungen, die sie kuratiert hat (u.a. Im Wirtshaus. Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit) über dieses Spannungsfeld von Ausstellungspraxis und -theorie sprechen sowie Möglichkeiten, diese beiden zu verbinden, diskutieren.

 

50: Ines Gebetsroither / spike art quarterly

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Ines Gebetsroither ist Kunstkritikerin und Redakteurin von spike art quarterly - einem Kunstmagazin, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein neues Schreiben über Kunst zu ermöglichen: nahe an der Kunst und den KünstlerInnen selbst.
Im schnitt.jour fixe spricht sie über die Wirkungsmöglichkeiten eines international orientierten Kunstmagazins mit Sitz in Wien und Berlin, über den Kunststandort Wien und über die Relevanz von Kunstkritik heute.
www.spikeart.at/

 

49: Sophie Goltz / Kuratorin von "notes on archives"

Mittwoch, 28. März 2007

Sophie Goltz stellt die von ihr kuratierte Ausstellung "notes on archives" (Galerie IG Bildende Kunst) vor. Dabei wird sie auf aktuelle Lesarten kolonialer Geschichte im Kontext zeitgenössischer Kunstausstellungen sowie künstlerische Strategien der Sichtbarmachung eingehen.
Da die Ausstellung u.a. auf die deutsche Kolonialzeit fokussiert, ist mit Britta Lange (Berlin) an diesem Abend eine Kulturhistorikern eingeladen, die in ihrem Buch "Echt. Unecht. Lebensecht. Menschenbilder im Umlauf (2006)" die Repräsentation so genannter Naturvölker in Kolonialausstellungen, Fotografien von Wilden, Völkerkundemuseen, Kriegsausstellungen und Stummfilmen in Deutschland Ende 19. Jhdt. / Anfang 20. Jhdt. untersucht. Die mit diesen Formen des Zeigens in Umlauf gebrachten "Völkertypen" dienten nicht zuletzt zur Begründung eines "anthropologischen Eigenen" und damit rassistischer Betrachtungsweisen und Kriegspropaganda. In einem gemeinsamen Gespräch mit Filmausschnitten von Fritz Lang soll der Frage nachgegangen werden: Welche Bildökonomien damals wirksam waren und mit welchen Praktiken dieser Geschichtsproduktion Kurator_innen, Wissenschaftler_innen und Künstler_innen heute begegnen? 

 

48: Elisabeth Limbeck-Lilienau / Technisches Museum Wien

Mittwoch, 28. Februar 2007

Elisabeth Limbeck-Lilienau, Leiterin der Stabstelle "Sonderausstellungen" im Technischen Museums Wien, stellt ihre Tätigkeitsfelder vor. Thematisiert werden einerseits der Bereich Programmplanung, die Stellung der Sonderausstellungen im Technischen Museum Wien und die Positionierung in der Wiener Ausstellungslandschaft. Andererseits auch die Tätigkeit als Projektleiterin von Sonderausstellungen und der Prozess des Ausstellungsmachens in einem Technischen Museum anhand von konkreten Projekten bzw. Ausstellungsvorhaben wie zum Beispiel einer aktuellen Ausstellungskooperation zwischen dem Technischen Museum Wien und dem Wien Museum. 

 

47: Christine Böhler / ERSTE Stiftung

Mittwoch, 31. Jänner 2007

Christine Böhler ist Direktorin des Programms KULTUR der ERSTE Stiftung und stellvertretende Leiterin des Kulturförderungsprogramms "Kontakt. Das Programm für Kunst und Zivilgesellschaft" der Erste Bank-Gruppe. Die ERSTE Stiftung wurde 2003 gegründet, sie ist größte Aktieneigentümerin der Erste Bank-Gruppe und widmet einen Teil ihrer Erträge dem Gemeinwohl der Region Zentral- und Südosteuropa, in der die Erste Bank-Gruppe tätig ist.

Die inhaltliche Arbeit der Stiftung bestimmen die drei Programme SOZIALE VERANTWORTUNG, KULTUR und EUROPA. Diese Programme widmen sich den Fragen des sozialen Zusammenhalts, der kulturellen Entwicklung und Geschichte sowie den Herausforderungen des europäischen Einigungsprozesses. Durch ihre Tätigkeit will die Stiftung einen Beitrag zur Entwicklung von stabilen und demokratischen Verhältnissen in der Region leisten und mit nachhaltigen, interdisziplinären und grenzüberschreitenden Projekten Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zeit entwickeln. Christine Böhler wird allgemein über die Herausforderungen bei der Gründung einer Stiftung sprechen, die Stiftung vorstellen und detailliert über das Programm KULTUR und dessen Themenschwerpunkte "Patterns - Ungeschriebene Kulturgeschichte entdecken und verstehen" und "Links - About the Contemporary" sprechen. 

 

46: Cosima Rainer / Kuratorin

Mittwoch, 25. Oktober 2006

Cosima Rainer spricht über ihre Erfahrungen in der Produktion und Konzeption von Kunstprojekten, Diskussionsreihen und Ausstellungen im In- und Ausland und berichtet von ihrer Tätigkeit als Ko-Kuratorin der aktuellen Ausstellung in der Generali Foundation Wien. In Bezug zu den unterschiedlichen Projekten geht es auch um Fragen nach der Gestaltung von Arbeitsverhältnissen in einem System, das auf Idealismus und "Selbstverwirklichung" setzt. Wie sieht das Verhältnis zwischen dem Mehrwert der angeboten und geschöpft wird aus? Bedeutet es einen Unterschied in einem Feld zu arbeiten, das unter anderem auch für eine avancierte Gesellschafts- und Kapitalismuskritik steht? Wie werden die Zwänge konstruiert, denen man sich beugen muß und was könnte man verändern? 

 

45: Angelika Fitz / Kuratorin und Autorin

Mittwoch, 31. Mai 2006

Angelika Fitz ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als freie Kuratorin und Autorin in den letzten Jahren verstärkt im Bereich Architektur (u.a. Beiträge zur Architekturbiennale Sao Paulo, Ornament & Display, Trespassing - Konturen räumlichen Handelns). Ihr Interesse gilt dabei Erweiterungen des Ausstellungsbegriffs, wie sie in den letzten Jahren ausgehend vom Kunstbereich auch das Ausstellen von Architektur verändert haben. Im Rahmen des jour fixe möchte sie anhand eigener Ausstellungsprojekte die spezifischen Bedingungen und Möglichkeiten solcher Erweiterungen diskutieren, die sich weniger mit der Präsentation von Gebäuden als abgeschlossenen Projekten und stattdessen mehr mit der sozialen, politischen und ästhetischen Produktion von Raum beschäftigen.

 

44: Daniela Koweindl / IG Bildende Kunst

Mittwoch, 29. März 2006

Daniela Koweindl ist seit 2001 kulturpolitische Sprecherin der IG Bildende Kunst. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die soziale Absicherung von KünstlerInnen. Während die alltägliche Arbeit oftmals von Beratungstätigkeiten oder Interventionen gegen Ausschlüsse von KünstlerInnen aus der sozialen Absicherung geprägt ist, lautet die ganz grundsätzliche Forderung: Recht auf soziale Rechte für alle! Unabhängig von Beruf oder StaatsbürgerInnenschaft!

Für einen Kampf um soziale Rechte bedarf es Allianzen. Der EuroMayDay ist ein europaweiter Prozess, um gemeinsam nach Antworten auf die umfassende Prekarisierung von Arbeit und Leben suchen und nachhaltige Organisationsarbeit zu leisten. Am 1. Mai findet daher auch in Wien wieder eine EuroMayDay-Parade statt. Daniela Koweindl spricht ausgehend von Erfahrungen im Kulturbereich über Prekarisierungsprozesse, berichtet von Vorbereitungsarbeiten zum EuroMayDay 06 und stellt die Frage: Wer vertritt deine Interessen?
www.euromayday.at
www.igbildendekunst.at
www.kulturrat.at 

 

43: Stephan Schmidt-Wulffen / Akademie der bildenden Künste Wien

Mittwoch, 22. Februar 2006

"Theorie" im Amt
Stephan Schmidt-Wulffen, seit 2002 Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien, berichtet über die Entwicklungen an der Akademie und verbindet die Reform mit einem Nachdenken über neue Eckwerte künstlerischer Praxis. Dabei wird er auch über die Probleme und Chancen eines Theoretikers im Zusammenhang mit der Leitung von Kunst/Kulturinstitutionen sprechen. Vor seiner Tätigkeit als Rektor hat Stephan Schmidt-Wulffen den Kunstverein in Hamburg geleitet und dort einige zentrale Ausstellungen für die Kunst der 90er Jahre inszeniert. Gleichzeitig hatte er eine Teilzeitprofessur an der Akademie der bildenden Künste Hamburg inne.
www.akbild.ac.at 

 

42: Lioba Reddeker / Leiterin der basis wien - Kunst, Information und Archiv

Mittwoch, 25. Januar 2006

Lioba Reddeker gründete 1997, zunächst als Arbeitszentrale für die Projekte als Bundeskuratorin, das Dokumentationszentrum basis wien im MQ. Seit 2000 steht sie dem Verein als Geschäftsführerin vor und hat in den letzten Jahren neben der Online- und Archivarbeit Forschungsprojekte im EU Kontext durchgeführt. Seit einem Jahr ist sie auch Koordinatorin des HangART-7 Programmes von Red Bull, eine Kooperation, die die basis wien vor dem Aus aufgrund des Stopps öffentlicher Förderungen bewahrte. Ein Arbeitsfeld zwischen nationaler und internationaler öffentlicher Förderung sowie herausfordernden privaten (Finanzierungs-)Partnern beleuchtet die Frage nach Relevanz und Reichweite aktueller Kunst heute neu. Wie kann Kunst vor dem Hintergrund sich massiv verändernder Öffentlichkeiten "produktiv" gemanagt werden?
www.basis-wien.at